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Zuhause meditieren – Entspannen im Jetzt (Teil II)

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Meditieren beruhigt den Geist, baut Stress ab und fördert einen gesunden Schlaf. Gerne zeige ich Ihnen wie es geht — Schritt für Schritt.

Eine gleichmässige und tiefe Bauchatmung ist eine effektive Methode, um einen Zustand der inneren Ruhe und Entspannung herbeizuführen. Gerade als Meditations-Neuling hilft es, sich auf die Atmung zu konzentrieren.
  1. Schlüpfen Sie in gemütliche Kleidung.
  2. Wählen Sie einen für Sie stimmigen Ort. Dies kann drinnen oder draussen in der Natur sein. Meditieren soll zur Routine werden, da hilft es, wenn man zu Beginn immer den gleichen Ort wählt.
  3. Stellen Sie Ihr Smartphone auf lautlos. Ein Timer oder Wecker erinnert Sie an das Ende der Meditation. Es gibt mittlerweile auch einige Apps, die unterschiedliche Gong- oder Klangschalentöne anbieten.
  4. Wählen Sie ein Start-Ritual. Dies kann das Anzünden einer Kerze sein. Sie können auch vorab ein paar Dehnungsübungen machen, um Kontakt zu Ihrem Körper aufzunehmen.
  5. Nehmen Sie eine für Sie komfortable Sitzposition ein – Schneidersitz, Lotussitz, Fersensitz…. Sie können sich auch auf einen Stuhl oder in Ihr Sofa setzen oder wenn für Sie stimmig, sich auch auf den Rücken legen. Es gibt eine Menge Möglichkeiten. Rollen Sie die Schultern zurück und lassen Sie das Brustbein sinken, entspannen Sie den Kiefer und den Punkt zwischen den Augenbrauen.
  6. Achten Sie auf Ihre Atmung – regelmässig und ruhig soll sie sein. Schauen Sie dem Atem zu wie er kommt und geht. Konzentrieren Sie sich auf das Ein- und Ausatmen. Spüren Sie, wie sich das Zwerchfell hebt und senkt. Beobachten Sie, wohin der Atem fliesst. Leiten Sie den Atem immer tiefer in den Bauch.
  7. Am Anfang geht es darum die Gedanken zu beruhigen. Ihnen nicht anzuhaften. Mit der Zeit werden Sie feststellen, dass Ihre Gedanken ruhiger werden – Pausen entstehen. Beobachten Sie Ihre Gedanken, nehmen Sie sie wahr aber lassen Sie sie keine Geschichten kreieren, lassen Sie sie vorbeiziehen, wie Wolken am Himmel.
  8. Meditieren lernt man nicht von einem Tag auf den nächsten. Nehmen Sie sich Zeit und seien Sie geduldig. Üben Sie sich darin Ihre Gedanken fallen zu lassen, in die Leere einzutauchen. Erfreuen Sie sich an den kleinen und doch stetigen Fortschritten. Und dann wird es plötzlich ruhiger und klarer und Sie werden merken, dass Sie auch im Alltag gelassener werden.
  9. Meditieren Sie zu Beginn lieber oft und kurz als unregelmässig und lange. Starten Sie täglich drei bis zehn Minuten. Wenn der Gong ertönt, springen Sie nicht gleich auf. Nehmen Sie sich Zeit und kommen Sie langsam zurück in Ihr Leben.

Geführte Meditationen für Menschen, die den persönlichen Kontakt und eine professionelle Anleitung wünschen bieten wir u.a. im CHIVA SUN Holistic Healing Center & Spa an.

Als alternativen Ansatz empfehlen sich Meditations-Apps. Die Meditation hat sich mittlerweile als effektives Entspannungsverfahren etabliert. Täglich schauen wir im Schnitt 88 Mal auf unser Smartphone. Warum also nicht das Tool, das die Schnelllebigkeit unserer Zeit massgeblich bestimmt nutzen, um einige Momente der Langsamkeit in unseren hektischen Alltag zu bringen?

Entschleunigung in der Beschleunigung, quasi «om» im «on». In der Bahn, bei der Kaffeepause, auf dem Sofa. Klingt paradox, funktioniert aber.

Das wohl bekannteste Meditations-App ist «Headspace». Ein optisches Bonbon, das nicht nur aussen, sondern auch innen «hui» ist. Die App bietet hunderte Meditationen an, visuell inspirierend aufbereitet und geführt von Andy Puddicombe, ehemals buddhistischer Mönch und Gründer von «Headspace».

Weitere bekannte Apps: Calm, 7mind, Buddhify oder Stop, Breathe & Think.

Man muss nicht religiös, gläubig oder esoterisch sein, um zu meditieren. Man muss nur am Ball bleiben. Lernen, nichts zu tun. Wohl eine der schwierigsten Herausforderungen unserer Zeit. In unserem reizüberfluteten, digitalen Zeitalter erdet uns die Meditation und gibt uns wieder festen Boden unter die Füsse. Fangen Sie noch heute damit an.