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«Achtsamkeit» Wie achtsam sein unsere Gesundheit positiv beeinflusst

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In unserem Leben sind Stress im Alltag und Herausforderungen durch Krankheit, Verlust oder andere schmerzhafte Erfahrungen ein unvermeidbarer Teil. Die Praxis der Achtsamkeit hilft uns, auch in solchen Lebensumständen immer wieder zu innerer Ruhe, Akzeptanz und Klarheit zurück zu finden.

Wir kennen es alle, wie oft gehen wir unachtsam durch den Tag? Wir spulen unser Programm gemäss unserer Gewohnheiten und altgedienten Denk- und Handlungsmuster täglich vollkommen automatisch ab. Wir stehen auf, wir duschen, trinken einen Kaffee, frühstücken, gehen zur Arbeit …………. fallen müde und erschöpft ins Bett. Wieder und wieder – wie ein Uhrwerk. In diesem Zustand funktionieren wir in erster Linie einfach. Wir bekommen gar nicht mit, wie wir uns gerade fühlen, was um uns herum passiert oder was wir denken.

Was genau bedeutet Achtsamkeit?
Mittels Achtsamkeit konzentriert man sich nicht auf etwas Bestimmtes, sondern macht seinen Geist frei für alles, was es in diesem Moment wahrzunehmen gilt. Dies können zum Beispiel körperliche Gefühle, Emotionen, Gerüche, Geräusche, Farben oder Musik sein. Wichtig dabei ist vorallem eines – was uns sehr oft schwerfällt: Einfach nur wahrnehmen, wahrnehmen ohne das Wahrgenommene zu bewerten. Wahrnehmung ohne Wertung. Was man achtsam wahrnimmt, darf ganz einfach nur da sein. Es geht darum keinen Gedanken und keine Emotion daran zu binden. Dennoch macht es etwas mit uns. Dieses Etwas gilt es ebenfalls wahrzunehmen ohne es zu bewerten. Dabei komme ich mir näher, lerne mich besser kennen, begreife meine Reaktionen und was sie auslösen. Die Praxis hat ihre Wurzeln in der zweieinhalbtausend Jahre alten «Satipatthana Sutta», der buddhistischen Lehren.

Wie Achtsamkeit unsere Gesundheit beeinflusst?
Im Buddhismus geht man davon aus, dass die völlige Befreiung von Leid durch Achtsamkeit und die Einsicht in Bewusstseinsvorgänge möglich ist. Wie hilft nun Achtsamkeit, wenn Sie gerade stark unter Druck sind, Schmerzen haben oder krank sind? Jeder von uns hat seine körperlichen Schwachstellen, die bei Stress und Ärger sofort anspringen. Wo spüren Sie Ärger, Wut in Ihrem Körper? Beim einen ist es der Magen, beim anderen der Rücken oder man spürt es am Herzen. Jedes Gefühl hat eine körperliche Entsprechung und demnach ist jede Emotion nicht nur eine psychische, sondern auch eine körperliche Erfahrung.

Durch Achtsamkeit lernen Sie Ihren Körper und Geist besser kennen, was Ihnen die Möglichkeit gibt, Ihre inneren Ressourcen für die Heilung zu aktivieren.

Weitere positive Eigenschaften von Achtsamkeit:

  • senkt Herzfrequenz und Blutdruck
  • Stärkt das Immunsystem - die Anzahl der T-Lymphozyten steigen
  • Verlangsamt altersbedingte Abbauprozesse, selbst bei Alzheimer
  • Verlangsamt die Zellalterung

Wie Sie Achtsamkeit üben können:
Anbei geben wir Ihnen ein paar Achtsamkeitsübungen, welche Sie gut in Ihren Alltag integrieren können.

Achtsam essen
Lernen Sie bewusst, langsam und genüsslich zu essen und NUR zu essen, ohne dabei in Ihr Smartphone zu schauen oder vor dem Fernseher zu sitzen. Wenn Sie das nächste Mal einen Apfel essen, betrachten Sie diesen vorher von allen Seiten. Fühlen Sie die Beschaffenheit und das Gewicht, schauen Sie die wunderschönen Farben genau an. Riechen Sie am Apfel. Versuchen Sie die Details wahrzunehmen, was fällt Ihnen auf? Kauen Sie oft und ganz langsam und nehmen Sie den intensiven Geschmack wahr, der sich in Ihrem Mund entfaltet. Wenn Sie diese Herausforderung steigern wollen, können Sie auch versuchen achtsam zu kochen.

Achtsam arbeiten
Gerade am Arbeitsplatz sind viele dem für sie höchsten Stresslevel ausgesetzt. Hier mit dem Achtsamkeitstraining zu beginnen kann eine wahre Herausforderung sein, wenn zum Beispiel dauernd das Telefon klingelt und ein E-Mail nach der anderen reinkommt. Das Training hierfür beginnt bereits mit dem Aufstehen. Nehmen Sie sich Zeit am Morgen. Machen Sie sich in aller Ruhe fertig, trinken Sie einen Kaffee/Tee. Wenn Sie auf der Tastatur tippen, achten Sie darauf, wie schnell Sie tippen und ob Sie sich dabei angespannt fühlen. Nehmen Sie immer mal wieder einen, zwei oder noch lieber drei tiefe Atemzüge – dies holt Sie kurzzeitig aus dem Arbeitsalltag zurück ins Hier und Jetzt und erdet Sie wieder. Versuchen Sie achtsam zu telefonieren. Achten Sie dabei vorallem auf Ihre Haltung und Ihre Atmung. Versuchen Sie nach der Arbeit zu meditieren – dies hilft Ihnen abzuschalten und loszulassen oder geniessen Sie einen Spaziergang in der Natur, zehn Minuten können Wunder bewirken.

Dankbarkeit
Wenn Sie Dankbarkeit bewusst üben, werden Sie nicht nur zufriedener, sondern auch achtsamer. Sie lenken bewusst Ihre Wahrnehmung auf die positiven Dinge in Ihrem Leben. Das kreiert eine neue Balance und macht Sie ausgeglichener. Sie lernen sich besser kennen, bekommen ein Gespür dafür, was Ihnen wirklich gut tut und für Sie wichtig ist. Um besser zu werden, muss man trainieren, den Körper und den Geist. Wie heisst es so schön: «Übung macht den Meister». Üben Sie sich in Dankbarkeit, immer öfters und immer länger, immer intensiver. Stellen Sie sich dabei folgende Fragen: Wofür kann ich dankbar sein? Worauf bin ich stolz? Was ist gut in meinem Leben?

Achtsamkeit hilft Kindern und Erwachsenen, zur Ruhe zu kommen und sich selber zu ordnen, wenn Sie gestresst sind. Probieren Sie es aus!